Nach einem langen Tag im Büro genossen wir, das Team von placeB, unser wohlverdientes Feierabend-Bier. Während des entspannten Plauderns kamen wir auf das Thema Trennung und tauschten unsere Erfahrungen aus. Welch Wunder, es stellte sich heraus, dass jeder von uns schon einmal jemanden verlassen hatte oder verlassen worden war.
Wir waren uns alle einig, Trennungen sind schmerzhaft und tun weh. Obwohl wir unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Erfahrungen sind, war das Ende unserer Geschichten doch immer ähnlich: Wer zusammengelebt hat, muss schnell auseinanderziehen. Dann tauchte immer wieder dieselbe Frage auf: Wohin mit den Möbeln, bis eine neue Wohnung gefunden ist?
Ich möchte euch meine Trennungsgeschichte erzählen, denn obwohl sie schmerzhaft war, bin ich daran gewachsen. Vielleicht hilft sie auch dir? Hier ist eine Geschichte von Liebe, Verlust und einem überraschenden Helfer auf dem Weg zum Neuanfang: Mein Lagerraum.
Mein Partner und ich zogen in unsere erste gemeinsame Wohnung. Wir schleppten Umzugskartons in die dritte Etage, richteten uns gemütlich ein und haben als Herbstdekoration sogar einen Kürbis als aufgestellt. Ich war wirklich glücklich.
Ganz unverhofft kippte alles: Ein spontan abgesagtes Meeting schickte mich früher als gedacht nach Hause. Als ich die Tür öffnete, fand ich meinen Partner mit einer anderen Person in unserer gemeinsamen Wohnung. In diesem Moment zerbrach nicht nur meine Beziehung, sondern meine ganze Welt.
Zwischen Prosecco-Flaschen, Zigarettenschachteln und Bergen von Taschentüchern fragte ich mich: Wie geht es jetzt weiter? Es wurde mir schnell klar: Ich musste nicht nur mein Herz, sondern auch mein Leben neu sortieren. In dieser chaotischen Zeit war es mein Lagerraum, der zu meinem unerwarteten Verbündeten wurde. Er war mein Ort zum Kram-Sortieren und Kopf-Frei-Kriegen. Während ich Kisten packte und Sachen wegräumte, sortierte ich auch meine Gedanken und Gefühle. Irgendwie half mir das Aufräumen meiner Sachen, auch dabei in meinem Inneren aufzuräumen - und das ganz ohne Druck, in meinem eigenen Tempo.
Meine Geschichte ist nur eine von vielen, aber sie zeigt, wie wichtig praktische Lösungen in emotionalen Zeiten sind. Hier sind einige meiner Erkenntnisse und Tipps, die vielleicht auch dir helfen.
Eine Trennung wirbelt das Leben ordentlich durcheinander. In den ersten Tagen fühlst du dich, als wäre deine gewohnte Welt plötzlich aus den Fugen geraten. Was du über deinen Partner und eure Beziehung zu wissen glaubst, ist von einem Moment auf den nächsten nicht mehr. So schmerzhaft es auch scheinen mag, das ist ein normaler Teil des Verarbeitungsprozesses und wird vorübergehen. So doof es klingt, Zeit heilt wirklich alle Wunden.
Eine Trennung kann sich wie eine einsame Reise anfühlen, aber in Wirklichkeit bist du nicht allein. Täglich erleben unzählige andere Menschen Ähnliches. Diese Erkenntnis kann tröstlich sein, wenn du dich gerade isoliert und verloren fühlst.
Der Trennungsschmerz fühlt sich an, wie die Fahrt in einer emotionalen Achterbahn. An einem Tag fühlst du dich stark und zuversichtlich, am nächsten Tag wirft dich eine kleine Erinnerung aus der Bahn. Der Duft des Shampoos oder eine Alltagssituation, über die ihr gemeinsam gelacht hättet. Die Schwankungen gehören zum Heilungsprozesses, wie das Amen in der Kirche. Du setzt dich mit deinen Gefühlen auseinander und bewegst dich Schritt für Schritt vorwärts.
Wenn der erste Schock abklingt, macht er Platz für eine intensive Phase der Wut. Diese richtet sich vielleicht gegen den Ex, gegen dich selbst oder gegen die ganze Welt. Diese Gefühle sind eine natürliche Reaktion auf das Erlebte. Es kommen einem Gedanken wie: «Warum habe ich das nicht kommen sehen?» oder «Hätte ich die Warnsignale nicht früher bemerken müssen?»
Die Wut mag unangenehm sein, aber sie birgt auch das Potenzial für positive Veränderungen:
Während du versuchst, deine Gefühle zu ordnen, tauchen plötzlich zahlreiche praktische Fragen auf, die gelöst werden müssen:
Eine Trennung bringt sowohl emotionale als auch praktische Herausforderungen mit sich. Hier findest du einige Ansätze, die dir helfen können, beide Aspekte anzugehen:
Nach einer Trennung sind Selbstvorwürfe treue, unerwünschte Begleiter. Sie bringen uns jedoch selten weiter und sind meist unbegründet. Hier findest du einige Ansätze, die mir geholfen haben, den Trennungsschmerz zu bewältigen und mich von Schuldgefühlen zu lösen:
Eine Trennung fühlt sich zunächst wie das Ende an, aber sie ist auch der Auftakt zu einem neuen Lebensabschnitt. Viele Menschen entdecken nach einer schmerzhaften Trennung ungeahnte Stärken und neue Facetten ihrer Persönlichkeit.
Hier einige praktische Anregungen, um deinen Neustart positiv zu gestalten:
Wie ich anfangs erwähnt habe, war mein Lagerraum mein unerwarteter Freund nach der Trennung. Hier ein paar Gründe, wie ein Lagerraum nach einer Trennung Wunder wirken kann:
Denke daran: Die schwierige Zeit ist nur vorübergehend. Nutze die Chance, gestärkt und mit wertvollen Einsichten aus ihr hervorzugehen. Ein Lagerraum bei placeB bietet dir die nötige Flexibilität und den Raum, um dein Leben neu zu ordnen.